Rotkehlchen – die Zutraulichen

Auch im Herbst, wenn viele Vögel Richtung Süden ziehen, hört man bei uns die Rotkehlchen gut. Mit ihrem melancholischen Gesang verteidigen Männchen und Weibchen ihr Revier das ganze Jahr.

Wo lebt das Rotkehlchen?

Das Rotkehlchen lebt in Wäldern, Parks und Gärten. In dichtem Unterwuchs, Sträuchern oder Hecken fühlt es ich wohl. Meist sieht man es dort am Boden und den unteren Schichten herumhüpfen.

Wovon ernährt sich das Rotkehlchen?

Das Rotkehlchen sucht nach Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten. Im Winter isst es auch Früchte, Samen und Beeren. Seine Nahrung nimmt das Rotkehlchen am liebsten bodennah oder sogar am Boden zu sich.

Wo brütet das Rotkehlchen?

Meist besetzt das Männchen schon vor der Balz ein Revier für den Nestbau und die Aufzucht der Jungen. Haben sich ein Männchen und ein Weibchen gefunden, beginnt das Weibchen ein Nest zu errichten, während das Männchen das Revier verteidigt. Das Nest ist meist bodennah oder ganz auf dem Boden.

Wo verbringt es den Winter?

Ein Teil der bei uns brütenden Rotkehlchen zieht weg in Richtung Mittelmeerraum. Dafür überwintern andere aus dem Norden in der Schweiz. Im Winter sehen sie manchmal aus wie runde Kugeln, weil sie sich wegen der Kälte aufpusten.

Wie viele Eier legt ein Rotkehlchen?

Was schätzen Sie?

Wo in der Schweiz findet man das Rotkehlchen?

Das Rotkehlchen lebt in allen Gebieten der Schweiz. Es ist Menschen gegenüber oft zutraulich und kommt etwa bei Gartenarbeiten näher, um dann freigelegte Bodentiere erhaschen zu können.

Wie können wir den Lebensraum des Rotkehlchens aufrecht halten?

Das Rotkehlchen ist gerne dort, wo es neben Nahrung auch sichere Rückzugsorte findet. So zum Beispiel auch in unseren Gärten. Wer auf aufgeräumte Gärten verzichtet und dafür etwas wilderen Ecken mit dichteren Sträuchern und Hecken Platz gibt, hat gute Chancen, den Gesang eines Rotkehlchens geniessen zu können.

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